Die aktuelle Evaluation erfasst die systematische Verbreitung und Erprobung von SKOLL.
Ziel ist die Weiterentwicklung der Wirksamkeit, der Breitenwirksamkeit und der Praktikabilität des Programms SKOLL für Suchtprävention und zur Unterstützung riskant konsumierender Personen, sowie die Einführung auf die lokale Versorgungslage.
Das Vorgehen im Überblick
- Eine Beobachtungsstudie (Vorher-Nachher-Erhebung) aller Gruppenteilnehmer*innen, mit Verankerung an Normwerten der Bundesgesundheitsberichterstattung wurde durchgeführt.
- Eine Nachbefragung von Abbrecher*innen nach Abbruchmotiven, Zielveränderungen, Zugangs- und Wirkungshürden sowie Verbesserungsvorschlägen wurde durchgeführt.
Die qualitative Begleitforschung umfasst
- leitfadengestützte Interviews mit lokalen Expert*innen über die erwarteten und eingetretenen Auswirkungen der SKOLL-Einführung
- leitfadengestützte Interviews mit Trainer*innen über ihre Einsatzerfahrungen, die Wirkmechanismen des Programms sowie Verbesserungsvorschläge
Die Prozessevaluation umfasst
- die Beurteilung der Umsetzungsgüte mit QIP, einem gütegeprüften Qualitätsinformationssystem für präventive Maßnahmen und Programme
- eine kurze Gruppendokumentation, auszufüllen durch die Trainer/-innen
Die wissenschaftliche Begleitung wird durchgeführt durch das:
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Institut und Poliklinik für medizinische Psychologie
Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Ansprechpartner: Thomas Kliche, Tel.: 040 42803–3419
Eine weitere wissenschaftliche Evaluation (2013) hatte zum Ziel, den Verbreitungsgrad des Arbeitsansatzes sowie die in der flächendeckenden Anwendung liegenden Chancen und Risiken als auch die Nachhaltigkeit der SKOLL-Trainer- und Trainerinnenausbildung zu untersuchen.
Dazu wurden Befragungen im Rahmen einer nachhaltigen Qualitätssicherung des SKOLL-Selbstkontrolltrainings durchgeführt von:
FOGS — Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH Prälat-Otto-Müller-Platz 2, 50670 Köln
Bearbeiter: Wilfried Görgen und Rüdiger Hartmann